DENKBARS.NET
  • DenkBar
  • ProfilBar
  • SchreibBar
  • AltersBar
  • MachBar
  • BilderBar
  • FotoBar
  • KontaktBar
  • DankBar

SchreibBar


Ich schreibe für
knorrige Schwarzbuben und Schwarzmädels, 
für herbe Laufentaler und Laufentalerinnen
sowie für die herrlichen Urgesteine
aus Basel-West.

Lesen Sie nie eine Kolumne von mir,
wenn Sie schlecht drauf sind.

Das kommt nicht gut! 

24. November 2023

11/24/2023

0 Comments

 
Bild


Brief an das heutige Leben
 
Ich danke für alles, was ich erleben durfte
Für die Widerstände, um die ich kurvte
Für die Siege über das Schlechte
Für den Kampf für das Gerechte
 
Für die Höhepunkte, in denen ich mich sonnte
Für die Leiden, die ich nur schwer ertragen konnte
Für die Erfahrung, die mich lehrte,
dass ich nicht alles haben konnte, was ich begehrte
 
Ich erlebte auch, wozu die Menschheit fähig ist
Und dass sie immer wieder auf den Frieden pisst
Die Völker begannen immer und immer wieder zu kriegen
Und wollten nur der Gerechtigkeit halber siegen
 
Die Wissenschafter wollten gar Menschen klonen
Um sich selbst mit Weltruhm zu belohnen
Unsere Menschheit wollte auf dem Mond
Wollte wissen, wer oder was dort oben thront
 
Statt endlich die gottgegebenen Naturgesetze zu erkunden
Mass man die Zeit neu gar in Tausendstelsekunden
Mein Glaube an den Frieden ist derzeit arg im Wanken
Und trotzdem möchte ich mich beim Leben bedanken
 
Aber ist das der wahre Sinn des Seins hienieden
Ist uns nicht doch noch etwas Edleres beschieden
Wohlan korrigieren wir doch den Wert des Lebens
Gegen Irrungen kämpft scheinbar auch Gott vergebens


Der nächste Beitrag "Die Traumbilder der Glamourwelt " erscheint am  06.12.2023

 
0 Comments

22. November 2023

11/22/2023

0 Comments

 
Bild
​










Zur Schweizer Fussballnazi
 
Nach vielen Unentschieden jetzt gar verloren gegen einen Noubodi. Ich hab’s immer gesagt. Der Jackin bringts einfach nicht. Er war mir schon immer etwas zu süffisant. Genau gleich wie der Petkowitsch. Aber dieser bescherte der Nazi doch hie und da noch ein paar tolle Momente. Aber eben auch ein so ein Fremdländischer. Ich weiss nicht mal, woher der gekommen ist.

Ich gebe es zu. Ich hoffe jetzt innig wieder mal auf einen Schweizer. Der Fischer ist für mich zwar kein Thema. Der kann es besser mit den Deutschen. Der Fawr schon eher. Nach unserem Köbi wieder mal ein Welscher oder eventuell gar ein Tessiner.

Warum eigentlich nicht den Krotschitorti. Der, der mit Einer aus dem Giggo doro Konzern verheiratet ist. Ein gut betuchter Supermotivator und ein gschpüriger Einflüsterer, der es mit Lugano letztes Jahr bis in den Schweizer Göppfinal geschafft hat. Das wäre doch was!

Und den Tami müsste man auch gleich ersetzen. Vielleicht mit dem David samt dem Degen. Der sucht wenigstens immer wieder neue Drehner, erwischt jedoch in einer latenten Konsequenz nichts als lauter Nieten. Aber er gibt wenigstens nicht auf. Die Schangse auf einen Volltreffer ist bei ihm etwa so gross wie der Hauptgewinn bei Swiss Lotto.

Übrigens, wo ist der M Bolo? Der fehlt in letzter Zeit dauernd im Aufgebot. Ein solch angaschierter Zentervor fehlt uns derzeit schrecklich. Itten ist noch nicht reif dafür und der Seferowitsch zu alt.

Guter Rat ist nun wirklich teuer und das kann sich unser Schweizer Fussballverband partu nicht leisten. Und wie nun weiter? Wie wär’s mal mit einem Pensionierten, z.B. mit La Tur oder mit dem Schilbeer Gress? Die beiden hätten das richtige Alter, alles etwas gemütlicher zu nehmen und gründlicher zu analysieren. Und sie wären schon mit einer AHV-Gasche zufrieden.

Frei nach dem deutschen Qualitätsleibel «Gut und günstig». Wohlan, gehen wir’s an. Hier und jetzt!

0 Comments

16. November 2023

11/16/2023

0 Comments

 
Bild
Bild


Gedanken zur Religion

… oder meine spezielle Konfession

 

Der grösste Teil der in der Schweiz lebenden Personen gehören dem Christentum an. Ca. 37% sind römisch-katholisch und 25% protestantisch (evangelisch). Es sind aber auch viele andere Religionen in der Schweiz vertreten: 5% Muslime, 0.2% Juden und von den 6% anderen christlichen Glaubensgemeinschaften bilden die orthodoxen Kirchen mit einem Bevölkerungsanteil von gut 2% die grösste Gruppe. Deutlich gestiegen ist die Anzahl Menschen, die keiner Religion angehören (24%). Der Mensch glaubt das, was er denkt. Und ich? Welcher Religion und welcher Konfession gehöre ich an?

Was denke ich dazu? Ich hatte schon immer eine etwas eigenwillige Lebenshaltung. Etwas Hinterfragendes, immer wieder in Frage Stellendes. Wo Andere sich längst ein Urteil gebildet hatten, versuchte ich immer noch und immer wieder, Andersdenkende zu verstehen.

Mein Weltbild und mein gesellschaftliches und soziales Engagement orientierten sich nicht von oben nach unten, sondern von unten nach oben. Immer wieder wurde mir vorgeworfen, übertolerant zu sein. Man schob mich -solange ich denken kann- auf die Schiene des «laissez-faire».

Völlig falsch gelegen! Das Leben hat mich geläutert. Ich bin im Alter weicher geworden. Meine Kanten sind abgeschliffen. Ich versuche endlich, die Menschen so zu nehmen, wie sie sind, und möglichst empathisch zu handeln. Mit anderen Worten: Sie innerlich zu verstehen.

Mein Lebensauffassung, mein Glaube und meine Konfession sind global, weltumfassend und schrankenlos.
Egal ob Menschen aus dem Norden, Süden, Westen oder Osten stammen, egal welche Hautfarbe, egal ihre Sprache. Für mich unbedeutend ist ihr Bildungsstand und nebensächlich auch ihre hierarchische Stellung. Mir schnurzpiepegal sind auch ihr Vermögen und ihr gesellschaftlicher Status. Ich respektiere auch die Unglücklichen, Entwurzelten, Zerrissenen Verstossenen und Verschmähten.

Der wahre Sinn des Lebens besteht für mich einzig darin, zu Gott zu gelangen. Und das Wort Gott verstehe ich als Synonym für die höchste und edelste Form der menschlichen Liebe. Ich bin der Überzeugung, dass wir uns alle zeitlebens in einem Findungs- und Reifeprozess befinden, der als Endziel uns und die ganze Menschheit weiterbringen soll. Eine meiner zahlreichen Schwächen besteht darin, dass ich auf unreflektierte Aussagen allergisch bin und oft ungehalten reagiere; insbesondere, wenn es sich um heruntergeleierte Zitate, Texte oder gar Gebete handelt.

So habe ich denn auch meine persönlichen Gebete. Zwar keine besonders originelle Wortschöpfungen, aber doch eine etwas verständlichere Art meines christlichen Dialogs mit Gott.

 
 





​


Die Individualität der Gebete

 

​Vater Unser

Unser aller Vater, der Du bist unter uns
Heilig ist uns Dein Name
Deine Verheissung komme
Dein Wille geschehe überall auf Erden
Bitte schenke uns, was wir zum Leben brauchen
Und führe uns auf den Weg zur Vernunft
Auf den Pfad zur bedingungslosen Liebe
Vergib uns unsere Schuld
Wie auch wir vergeben Anderen ihre Schuld
Führe und in der Versuchung
Und erlöse uns vom Bösen
denn nur Du hast die Liebe, die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit
Amen. 
 

Gegrüsst seist Du Maria
 
Gegrüsst, seist Du Maria, voll der Gnade
Unser aller Vater ist von Dir
Du bist gebenedeit unter den Frauen
und gebenedeit ist Gott, die Frucht Deines Leibes
Heilige Maria bitt für all jene,
mit denen ich in Liebe verbunden bin
und für alle, die in ihrem irdischen Dasein
an die Humanität und Solidarität
der Menschen geglaubt haben
Bitte für sie jetzt und in der Stunde ihres Todes
Amen.
 
 

Meine Meinung zur Dreifaltigkeit
 

Gott Vater
Ist Sinnbild für das Geschenk der Inkarnation
 
Gott Sohn
Ist Sinnbild für das Geschenks des Lebens
 
Gott Heiliger Geist
Ist das Ziel und der Sinn des irdischen Daseins.
 
​
Dies sind keine empirischen Erkenntnisse. Es sind die Urwerte meiner innersten Gefühle.
 
Ich glaube an die Kraft der Liebe und der Empathie und lasse die antipathischen Versuchungen – falls ich dazu in der Lage bin – gerne weiterziehen. Sie gehören nicht zu meinem Menschenbild. Mein Glaube orientiert sich nicht an fremden Äusserungen – von wem auch immer -, sondern gründet nur auf meinen ureigenen Überzeugungen.
 
Glaubensfragen kann man nicht delegieren. Jeder Glaube ist Spiegelbild eines individuellen Seins. Und trotzdem spüre ich, je älter ich werde: Es fehlt noch was.   

Bild
0 Comments

06. November 2023

11/6/2023

0 Comments

 
Bild

​

​​Zurück in die Zukunft oder quo vadis?

​
Die meisten Politiker wissen, wieso sie gewählt wurden. Aber Einige wissen scheinbar noch nicht, was sie mit ihrem neuen, anspruchsvollen Mandat anstellen sollen. Darunter sind auch bestausgewiesene populistische Draufgänger. Immer bereit, etwas Neues anzufangen, neue Herausforderungen anzunehmen. Aber wenn es darum geht, Visionen zu entwickeln, verfallen sie in ein seltsames Vergangenheitsdenken. Dabei ist doch der Grundauftrag der Politik, die sich stellenden Probleme zukunftsorientiert zu meistern, auch wenn sie sehr komplex und vielschichtig sind. Wahlkampf ja, kreativer Politalltag nein. Neuland ist ihnen ein Fremdwort. Retroorientiert, kommunikationsarm und innovationsleer.
​
Wann merken solche Volksvertreter endlich, dass wir im 21. Jahrhundert leben. Dass die Welt sich immer schneller dreht, und die Akzeptanz dieser Tatsache ein politisches Handlungsbedürfnis der Zeit darstellt. Gefragt ist eine aktiv gelebte, vorausschauende und auch visionäre Politik.
 
In der Privatwirtschaft ist es eine zwingende Notwendigkeit, dass sich die Chefetage mit der Visualisierung der längerfristigen Geschäftsentwicklung auseinandersetzt. Mindestens für die nächsten 10 Jahre. Wer das unterlässt, hat entweder kein Verantwortungsgefühl oder Ist schlicht für seinen Job unterqualifiziert, ein ökonomischer Wellenreiter. Und dies gilt nicht nur für das Geschäftsleben; das gilt auch für die Politiker aller Stufen; nicht nur für die kantonalen und eidgenössischen. sondern auch für die lokalen Mandatsträger.
 
In unserem Weltgeschehen bestimmt einzig und allein der Zeitgeist den Lauf der Dinge. Die Politik gibt in Tat und Wahrheit nur den Takt an. Aber das ist auch die inhärente Chance, die es zu packen gilt. Wenn z.B. ein Spital in der heutigen Zeit nicht mehr überlebensfähig ist, geht es nicht darum, zu blockieren; sondern darum, neue Pfade und neue Wege zu finden und Visionen zu entwickeln. Fortschritt heisst fortschreiten. Etwas in Fluss, in den Flow zu bringen. Vorhandenen Spielräume und Möglichkeiten akribisch auszuloten, um – wenn immer möglich – bedarfsgerechte Projekte angehen zu können. Ein dringender Handlungsbedarf besteht derzeit im regionalen Gesundheitsbereich noch nicht, wohl aber ein dringender Planungsbedarf in der künftigen Altersversorgung.
 
Gemäss einer Studie des schweizerischen Gesundheitsobservatoriums müssen bis 2040 gesamtschweizerisch mehr als 50000 neue Langzeitpflegebetten geschaffen werden.
 
Wie sieht das - sehr defensiv heruntergebrochen - für unsere Region aus?
Für das Laufental-Schwarzbubenland ergibt sich 2040 anhand der Einwohnerzahl ein Sollbedarf von ca. 380 Betten. Derzeit weist die Region 263 Plätze aus (AZB Breitenbach 63 Plätze, Rosengarten Laufen 130, Zepa Breitenbach 93 und APH Stäglen Nunningen 31 Plätze).
 
Das heisst: Bis im Jahre 2040 ergibt sich unter Berücksichtigung eines Wachstums der über 65-Jährigen von nur 50% (nicht wie vom Bund prognostiziert 70%), inkl. der zu erwartenden Neuzuzüger ein zusätzlicher Bedarf von ca.120-140 Langzeitpflegebetten. Wahrscheinlich besteht schon 2030 ein Mehrbedarf von ca. 60-80 Betten.
 
Wie wäre es mit einer interkantonalen Institution im Altersbereich, z.B. eine Geriatrie nahe, spitalähnliche Institution mit Akutgeriatrie, mit Physio-, Ergo- und Reha-Angeboten, sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich. Entsprechende Kosten für Neubauten bewegen sind in einem 2-stelligen Millionenbetrag.
Eine neue antizipierende Feninger-Strategie wäre meiner Meinung nach eine grosse Chance für die Region und vor allem für das Laufental. Mit Retrovarianten gewinnt man keinen Blumentopf. Zumindest darüber nachzudenken, lohnt sich allemal. Fragen öffnen Tore. Verweigerung des Dialogs schliesst ab und vergibt die besten Chancen. Die Umkehr beginnt im Kopf!
0 Comments

23. Oktober 2023

10/23/2023

0 Comments

 
Bild

                                                    
Unsere Kollegin Bonoma Balsamica?
 
 
 
Unsere mittlerweile schon langjährige Mitbewohnerin nennen wir entgegen ihrer Geburtsurkunde Bonoma Balsamica. Bonoma, weil dieser Name für uns Fremdartigkeit und Verbundenheit, Gelassenheit und Güte symbolisiert. Balsamica wegen ihres dunkelbraunen Teints und weil sie den ihr angeborenen süss-sauren Charakter nicht verbergen kann. Den Begriff Kollegin Essig haben wir tunlichst vermieden, weil er doch etwas über das Ziel hinausschiesst.
 
Im Grunde ist Bonoma eine arme Huttel. Sie ist vor Jahren aus einem wahren Nobelhaus bei uns gestrandet. Und wie das so ist bei Fremden: sie ist Gefangene ihrer Herkunft und kann ganz offensichtlich ihre Gene weder verleugnen noch verbergen. Besonders der Begriff Ordnung ist ihr ein Fremdwort. Alles steht oder liegt dort, wo sie es zuletzt gebraucht hat; kreuz und quer, ohne erkennbares System. Von Kultur hat sie scheinbar noch nie etwas gehört. Farbenflair und Ästhetik kennt sie nicht mal als Wort, geschweige denn deren sprachliche Bedeutung.
 
Wohl aber Schönheit und Harmonie; wobei wir uns nicht sicher sind, ob sie bisweilen Harmonie nicht mit Hormonie verwechselt. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit ruft sie aus wie eine herbe Megäre. Beim Anblick anderer weiblicher, freilaufender Wesen beginnt sie zu eifersüchteln; bei einem kräftigen Macho hingegen rennt sie wie von der Tarantel gestochen mit einem lüsternen Blick im Garten rum. Ihr auffälliges Paarungsgebaren – man muss es so sagen - deutet deutlich auf ausgeprägte nymphomanische Neigungen hin. Hygiene jedoch ist für Bonoma ein Fremdwort. Sauberkeit erachtet sie als abartig. Waschen mit Seife? Denkste! Einen Monat kann man es ihrer Meinung nach in der eigenen Haut wohl sein lassen. Zum Schwitzen kommt sie bei ihrer Arbeitsmoral eh nie. Dies ist keine medizinische, sondern eine genetisch angeborene Allergie.
 
Was sie hingegen glänzend beherrscht ist die Abzockerei bis zum Geht-nicht-mehr. Sie nutzt uns nach Strich und Faden aus und ist zudem äusserst anspruchsvoll. Sie bewegt sich ganz zielgerichtet und ohne uns zu fragen in die Vorratskammer – zumindest, wenn die Tür nicht geschlossen ist - und stürzt sich skrupellos auf alle bereit gestellte Leckereien. Vor allem frisch-dämpfende Blueberry-Muffins und Grossmutters Schokoladentorte haben es ihr angetan.
 
Von einer Kostenbeteiligung keine Spur. Dabei haben wir ihr ihre Unterkunft mietzinslos und nebenkostenfrei zur Verfügung gestellt. Von steuerlichen Abzügen wie z.B. behinderungsbedingte Kosten oder aufwendige Pflege und Betreuung familiennaher Mitbewohner können wir nur träumen.
 
Und, was uns selbst am meisten erstaunt: Mit ihrem gewinnenden, herben Charme schafft sie es auch in den heikelsten Krisensituationen immer wieder unsere beinahe monatlich auftauchenden Kündigungsgedanken mit schmeichelnden Tönen und mit ihrem schuldbewusstem Softie-Blick abzuwenden.
 
Aber Tatsache bleibt Tatsache: sie nimmt uns seit Jahren aus wie eine leibhaftige Weihnachtsgans. Die Kolumne mutet sich jetzt etwas rassistisch an, denn sie hat – und das ist unbestritten - einen etwas schalen Beigeschmack. Dem ist aber gar nicht so!
 
Bonoma ist zwar erstaunlicherweise rassenrein, also eine Edelfrau; eine Tochter von Wasja von der Olgahöhe und von Xenia von der Feenwiese. Aber das tut absolut nichts zur Sache. Ist auch nicht strafmildernd. Das Lausemädchen zieht uns sein Fell wirklich übel und nachhaltig über die Ohren. Seit ein paar Tagen isst sie über das Wochenende kein Royal Canin Edelfutter mehr, sondern nur noch Schweizer Biofleisch-Spezialitäten wie Original Ballenberger Chnebeli oder Ueli’s Entenbrüstli aus dem Appenzell. Also nicht nur verfressen, sondern samstags, sonntags auch noch kreative Feinschmeckerin. Zumindest in diesem Bereich ist langsam etwas Kultur wahrnehmbar.
 
Und so kommt es, dass wir uns am Schluss immer wieder gewillt zeigen, sie weiter bei Laune zu halten und uns als zugehörig zu betrachten. Das kleine Ungemach bleibt an uns wohl ewig kleben! Ja stimmt, wir haben unser Leidenskreuz selbst gewählt.
 
Doch wir geben gerne etwas zähneknirschend zu: Eigentlich kennen wir im ganzen Schwarzbubenland und Laufental keine charmantere und faszinierendere Dame als unsere Bonoma. Und damit zum wahren Grund seines Zweitnamens! Balsamica ist auch ein bisschen Balsam für unsere Seele.
          
PS. Bonoma hat mir mit ihrer Zunge zum Dank die Brille geputzt. 
Bild

​Die nächste Kolumne "Zurück in die Zukunft" erscheint am 06.11.23
0 Comments

18. Oktober 2023

10/18/2023

0 Comments

 
Bild


​Weg mit den Egonarzissen
 
… oder die Politik im Wandel der Zeit
 
 
Wenn man in der regionalen Presse das Politgeschehen verfolgt, kommt man in letzter Zeit nicht um die Feststellung herum, dass nicht die Visionen, sondern zunehmend das Ego immer nachhaltigere Wurzeln schlägt. Das politische Mandat wird nicht mehr als Dienst an der Gesellschaft aufgefasst, sondern zunehmend auch als Tragschild, dass die vermeintlichen Regenten auf einer höheren Stufe erstrahlen lassen soll. Donald Trump und die alten Gallier, vor allem aber die Asterix-Obelix GmbH lassen grüssen. Selbstsicherheit und Machtstreben sollen Führungskompetenz, und das adrette Outfit gesunde, smarte Intelligenz vermitteln. Empathie und Wertschätzung Anderen gegenüber ist in der heutigen Zeit nur noch ein marginaler Wert.
 
Die logische Folge dieses politischen Maskenspiels ist eine verheerende Politverdrossenheit des Volks, zunehmende Stimmabstinenz und gerade in der Gemeindepolitik der Rückzug von authentischen Mandatsträgern. Diese haben einfach genug von den politischen Intriganten und den kleinen Detailzänkerer, die dem aktuellen Zeitgeschehen noch um Jahrzehnte hinterherhinken. Wäre es im Schwarzbubenland und im Laufental nicht gerade jetzt an der Zeit, wieder mal alte Gemeindestrukturen zu hinterfragen und Überholtes zu entsorgen? Wo liegen die Probleme, wo haben wir Handlungsbedarf? Unvoreingenommen, ohne Parteibrille, einfach zum Profit oder zum Wohl des Gemeindewesens.
 
Stehen die Thiersteiner wirklich grundsätzlich vor ganz anderen Problemen als die Laufentaler? Was unterscheidet Röschenz massgeblich von Hofstetten; was Hochwald von Himmelried usw.? Wäre ein offeneres Denken und eine vertiefte politische Synergiensuche nicht sinnvoller als ein Verharren auf dem sogenannt bewährten Status quo. Jede Herausforderung beinhaltet stets auch eine Chance, die Zukunft neu und vor allem zeitgemäss zu definieren.
 
Fördergremien, die mit öffentlichen Geldern finanziert werden, sind keine egozentrischen Diskussionsforen und keine Plattformen zur Selbstbeweihräucherung, sondern beinhalten einen klaren, politischen Handlungsauftrag. Es geht darum, Neues zu erschliessen und Investitionsvoraussetzungen zu optimieren. Aber diese zu definieren und zum Wohl der Gesellschaft zu nutzen, braucht – wie wir alle wissen – auch eine gehörige Portion Mut und etwas Grips im Oberstübchen. Die wahren, dem Volk dienenden Ideen kommen einem nicht einfach zugeflogen. Sie müssen hart und öfters auch über längere Zeit erarbeitet werden.
 
Darum ist es höchste Zeit, sich mit der Bewältigung unserer digitalisierten Gegenwart auseinander zu setzen und die Grossräumigkeit des neuen globalen Denkens endlich nicht gross-, sondern auch kleinpolitisch zu nutzen. Denn nur mit zeitkonformen und vor allem realisierten Visionen können die möglichen Probleme, die momentan der nächsten Generation aufgebürdet werden, frühzeitig aufgefangen werden. Und diese kommen so sicher wie das Amen in der Kirche.
 
Langfristig werden unsere Nachkommen – gleich wie wir – nicht darum herumkommen, sich um die fundamentalen Existenzfragen des Lebens vertiefte Gedanken zu machen. Für sie wird auch Jean-Jacques Rousseau (1712-1778) wieder ein Thema werden und damit auch die Renaturierung unseres Lebensraums. Und gerade deshalb auf in die Zukunft! Mutig, nachhaltig und allem zielsicher. Es ist ein dringendes Gebot der Zeit, die wirtschaftliche und damit auch die politische Vernetzung regional und damit auch interkantonal zu gestalten, zu beschliessen und zu leben.
 
Wir Schwarzbuben, Laufen- und Leimentaler sitzen alle im gleichen Boot. In einem Boot, das uns, unsere Kinder und Enkel in eine ökonomisch, ökologisch und sozial funktionierende, nach vorne offener Zukunft führen soll. Dies aber nicht mit modischen Egotrips oder mit unüberlegten politischen Schnellschüssen.
 
Ich persönlich halte es da eher mit geerdeten, bodenständigen, aber trotzdem weitsichtigen Schweizer Politikerinnen und Politikern. Nicht «I am the greatest!», nicht «Jetzt wird wieder mal in die Hände gespuckt!», sondern «Jetzt wird wieder mal in das Hirn und vor allem auf den Menschen geguckt!».
 
Der Schlüssel zur Bewältigung einer lebenswerten Zukunft liegt im Jetzt und offenbart sich im gemeinsamen Erarbeiten und in der gelebten, gegenseitigen Toleranz und Akzeptanz.
0 Comments

17. Oktober 2023

10/17/2023

0 Comments

 
Bild







​Ein Ständerat für die Regio Basiliensis
 
 
Wahrlich, ich möchte jedem der drei Thiersteiner Ständeratskandidaten den Gewinn eines Sitzes in Bern herzlich gönnen. Aber welchem oder gar welchen zwei Bewerbern erteile ich meine Stimme?

In solch schwierigen Fragen entscheidet für mich weniger mein Intellekt, sondern vielmehr mein Bauchgefühl. Es vermittelt mir meist verlässliche Informationen über den Menschen, über sein Inneres und seine Geisteshaltung. Gerade die gelebte Menschlichkeit, die Nähe zum Volk, das Verständnis und das geerdete Sein sind für einen seriösen Politiker – zumindest für mich - eine unabdingbare Voraussetzung.

Deshalb setzte ich mich vor allem für Remo Ankli ein. Er hat sowohl durch die Richtung seiner universitären Ausbildung als auch durch seine kantonale, politische Erfahrung ein reifes Zeugnis seines Charakters und seiner Arbeit vorzuweisen. Seine Gedanken sind weitsichtig und breitgefächert.

Ein Solothurner Ständerat, der auch die Regio Basiliensis in seine Denkprozesse einbezieht, täte unseren spezifischen Anliegen gut. Mein Verstand und mein Bauchgefühl waren sich relativ schnell einig. Deshalb  empfehle guten Gewissens allen Schwarzbuben unseren Regierungsrat Remo Ankli auch als Ständerat zu wählen.

​Einer guten Wahl liegt stets auch eine ausgereifte Menschlichkeit zugrunde.
​

Bild
         Wir wählen Remo Ankli, Beinwil
       sozial – feinsinnig – volksverbunden


0 Comments

14.Oktober 2023

10/14/2023

0 Comments

 
Bild


Wohlfahrt, Wallfahrt, Walfahrt oder Wahlfahrt
 
Ob Sie es glauben oder nicht, ich bin ein begeisterter Verehrer der Wohlfahrt. Das sieht man schon rein äusserlich. Selbst der Body Mass Index errötet, wenn er mir meine Werte anzeigen muss. Na ja, unser moderner Staat ist doch ein Wohlfahrtsstaat. Er gibt uns beinah alles, was wir uns im Leben so sehnsüchtig erwünscht haben. Er sichert uns ab, wo er nur kann. kümmert sich mit seinen den Bewohnern abgezockten Steuern doch noch um unser Wohlergehen. Er hat z.B. die Unfall-, Kranken-, Renten-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung geschaffen. Ja tatsächlich, unsere heutige Schweiz ist ein moderner Wohlfahrtstaat, der sich wirklich echt um die Anliegen seiner Bürgerinnen und Bürger kümmert.
 
Wem er mit den besten Willen nicht helfen kann oder wer sich einfach nicht helfen lassen will, weil der Staat dazu nicht im Stande ist, dem bleibt immerhin – wenn auch nur versuchsweise  - eine Wallfahrt. Seit Menschengedenken sind Menschen auf der Suche nach besonderen Orten, wo sie Kraft finden könnten für die Bewältigung schwieriger Lebensumstände. Eine Wallfahrt ist nicht nur etwas typisch Christliches. Es gibt sie in ähnlicher Form bei beinahe allen Religionen. Wallfahrt ist älter als das Christentum. Der feste Glaube an eine überirdische, heilbringende Quelle.
 
Der englische Schriftsteller Oliver Dirr hat einen anderen Weg beschritten. Er fand Kraft in einer Walfahrt. Er schreibt über seine persönlichen Erlebnisse. Welche Rolle spielen die Wale - die größten Tiere in der Natur - für uns Menschen? Welche Perspektiven eröffnen sie uns. Dirr erfuhr in seiner eigenen Walfahrt sehr viel Nützliches, bekam Tipps und neue Denkanstösse. Unterwegs in wackligen Booten und stellte er fest, dass ihn kein Tier so sehr mit Ehrfurcht und Demut erfüllt wie der Wal. Kein anderes erscheint ihm so eindrucksvoll, so gewaltig, so rätselhaft und dabei so fragil und abhängig Handeln von uns Menschen. Die Begegnung mit dem Wal wurde für Dirr zum natürlichen Anlass, die eigene Einstellung zur Welt und zum Leben zu überdenken. Wieder zu lernen, sich ein bisschen weniger wichtig zu nehmen. Und die Natur sich selbst übernehmen zu lassen.

Kommen wir zur Wahlfahrt; auch das gibt es. Für mich die unsinnigste Fahrt. Sie beginnt derzeit schon 50 m nach meinem Wohnhaus. Rechts glotzen mich die ganze Zeit meist unbekannte Gesichter an, die sich bei mir scheinbar einschleichen wollen. Sie buhlen um meine Aufmerksamkeit, die ich bis dato immer meiner befahrenen Strasse geschenkt habe. Zugegeben, die meisten sind wohlaussehend und voll im Speed. Aber Ihre Meinungen sind sehr kontrovers. Sie möchten alle, dass sie am 22. Oktober 2023 auf meinem Wahlzettel angekreuzt werden mit den zwei bis drei Buchstaben ihrer Brötchengeber. Eine Auswahl genehmig? Na, dann halt: Die alternative Linke (AL), die Autopartei (AP), die christlich soziale Partei (CSP), die humanistische Partei der Schweiz (HPS), die freisinnig demokratische Partei (FdP), die Mitte (ehemals CVP), die Schweizer Demokraten (SD), die Schweizerische Volkspartei (SVP), die grün-liberale Partei (GLP), die grüne Partei (GP), die sozial-demokratische Partei (SP) usw. und etc.
Die LEGA dei Ticinesi kommt für mich nicht in Frage, da ich kein verstehbares Italienische spreche, sondern höchstens etwas ähnlich Tönendes zu stammeln imstande bin.

Ja, tatsächlich! Am liebsten ist mir immer noch die Wohlfahrt.
0 Comments

20. September 2023

9/20/2023

0 Comments

 
Bild

​

Welt-Alzheimertag 2023
 
In der Schweiz leben 116 000 Menschen mit Demenz. Bis im Jahr 2050 dürften es 300 000 sein. Neben hohen Kosten (6.9 Milliarden Franken im Jahr 2009) verursacht Demenz grosses menschliches Leid. Das liegt unter anderem am fehlenden Wissen und Netzwerk der Betroffenen, Angehörigen, Betreuenden und Institutionen. Die Nationale Demenzstrategie der Schweiz definiert deshalb ihr erstes von vier Handlungsfeldern als «Gesundheitskompetenz, Information und Partizipation». Die bestehenden Webseiten im Bereich Demenz schöpfen das Potenzial des Internets mit seinen Möglichkeiten nicht annähernd aus. Der Verein Podium Demenz hat diesen Missstand erkannt und will einen wichtigen Beitrag leisten, dass Menschen mit Demenz kompetent betreut werden und in Würde leben können.
Unter der Adresse www. alzheimer.ch entstand in Zusammenarbeit mit der Sonnweid AG, in Wetzikon, einem Demenzheim mit Vorzeigecharakter eine interaktive und multimediale Plattform zum Thema Demenz. Das Wissen zum Thema wird gebündelt, vernetzt und vermittelt. Die Besucher der Website erhalten wertvolle Informationen, praktische Tipps und Anregungen und können sich in Foren und über Kommentare austauschen. Die Website ist seit 2016 online einsehbar.
 
 
Was sind die ersten Anzeichen einer Alzheimer-Krankheit?
 
Vergesslichkeit ist zwar eines der bekanntesten Anzeichen von Alzheimer, tritt jedoch nicht als einziges Symptom auf. Zu den möglichen Anzeichen von Demenz gehören:
​
  • Gedächtnisstörungen: Das Kurzzeitgedächtnis ist als erste betroffen, die Person verpasst Termine, vergisst Namen und Informationen, wichtige persönliche Ereignisse.
 
  • Mühe mit der Sprache: Der Person fällt öfters das passende Wort nicht mehr ein. Sie versucht das Wort zu umschreiben, beendet Sätze nicht oder weicht Gesprächen aus.
 
  • Orientierungsschwierigkeiten: Der Person fällt es zunehmend schwer, den Weg zu einem bekannten Ort zu finden. Die zeitliche Orientierung kann auch betroffen sein. Die Person weiss nicht mehr, welcher Wochentag gerade ist, ob es Morgen oder Abend ist, oder welche Jahreszeit wir haben.
 
  • Schwierigkeiten bei Routinearbeiten: Die Person hat Mühe, alltägliche Aufgaben zu erledigen, beispielsweise Zahlungen zu machen oder Einkäufe zu planen.
 
  • Ungewohntes Verhalten: Manchmal werden Betroffene plötzlich misstrauisch, ängstlich, apathisch oder reizbar, was dazu führen kann, dass sich die Person sozial zurückzieht.


Damit sich der Patient oder die Patientin verstanden fühlt, ist es wichtig, angemessen zu kommunizieren. Das erfordert vor allem Ruhe und Geduld. Achten Sie darauf, langsam, deutlich und in kurzen Sätzen zu sprechen. Gesten und eine deutliche Körpersprache können beim Verständnis helfen.
 

Ein Mensch mit Demenz ist trotzdem ein erwachsener Mensch 

Trotz seiner Krankheit ist ein Mensch mit Demenz immer noch ein erwachsener Mensch. Deshalb sollten Sie ihn nicht verkindlichen oder, was noch schlimmer ist, zur Sache machen, indem Sie ihn beispielsweise kommentarlos herumschieben oder überhaupt nicht mehr mit ihm sprechen. Auch bevormunden sollten Sie ihn nicht. Begegnen Sie ihm auf Augenhöhe mit echter Empathie.

 
Die Welt eines Alzheimer Patienten macht Sinn
Das ist eine Grundhaltung, die man sich vergegenwärtigen sollte: In der Welt eines Menschen mit Demenz ergeben seine Taten und seine Gedanken einen Sinn. Oft können Menschen mit Demenz die Gegenwart nicht mehr von der Vergangenheit unterscheiden. Versuchen Sie, sich in ihr Gegenüber hineinzuversetzen; das verleiht dieser Welt eine Berechtigung. Dadurch geht man mit einer ganz anderen Haltung auf diesen Menschen zu, als wenn man ihn schlicht als "dement" abstempelt und ihn nach unserer normalen Sichtweise bemisst.

 
Einfache und eindeutige Sprache benutzen 
 
Komplexe Sätze und Metaphern, Ironie und Sarkasmus werden von Menschen mit Demenz nicht verstanden. Deshalb sollte man möglichst unkomplizierte Sätze mit einer einzigen Botschaft verwenden. Wichtige Informationen sollten oft wiederholt werden – dabei sollte immer die gleiche Formulierung gebraucht werden, das ist einprägsamer als Variationen. Zur eindeutigen Sprache gehört überdies eine deutliche und langsame Aussprache.

 
Ja-Nein-Fragen und Fragen mit wenigen Alternativen

Bei dieser Art von Fragen werden Menschen mit Demenz vor eine sehr einfache Wahl gestellt, weshalb man sie den sogenannten W-Fragen (wie, wer, was, warum…) auf jeden Fall vorziehen sollte.
Beispiel: "Geht es dir gut?" statt "Wie geht es dir?"
Die W-Fragen eröffnen einen sehr weiten Horizont an möglichen Antworten, daher sollte man sie eher meiden. Auch bei Alternativen sollte man sich auf ein Minimum beschränken.
Beispiel "Möchtest du Apfelsaft oder Orangensaft?" statt "Welchen Saft möchtest du trinken?"

 
Zeit für eine Antwort lassen
 
Menschen mit Demenz fällt das Antworten schwer, sie müssen durch den zunehmenden Verlust der Sprache nach den richtigen Worten suchen und diese erst wieder mit Bedeutung versehen, weshalb sie auch viel Zeit dafür brauchen. Diese Zeit sollte man ihnen geben. Ansonsten bringt man sie in Stresssituationen oder läuft wiederum Gefahr, sie zu bevormunden.
 

Positiv kommunizieren

Kritik, Korrekturen, Diskussionen oder Vorwürfe erzielen bei Menschen mit Demenz meistens keinen positiven Effekt. Im Gegenteil, oft bringt es sie in Verlegenheit und frustriert sie. Daher sollte man davon Abstand nehmen. Loben sorgt indes für gute Laune – das ist bei Menschen ohne Demenz ja auch nicht anders. Vorwürfen seitens des demenziell Veränderten sollte man positiv begegnen. Dem Vorwurf beispielsweise, dass etwas versteckt oder derjenige beklaut wurde, kann man besser begegnen, indem man die Angst nimmt und gemeinsam nach dem Gegenstand sucht, statt abzuwehren.

 
Erinnerungen wecken

Durch das Anregen der fünf Sinne kann man Erinnerungen hervorrufen, die Lebensqualität fördern. Ein Beispiel für eine professionelle Herangehensweise an diese Thematik ist die Musikgeragogik. Über die Musik wird eine Brücke in die Vergangenheit der Menschen mit Demenz geschlagen, die rational nicht mehr herstellbar ist. "Das Hören, Singen oder Tanzen weckt Erinnerungen: Wer bin ich, was kann ich, was habe ich geschätzt, was hat mir Freude gemacht?" Diese Fragen kann man durch Musik beantworten – wenn man die richtige Musik auswählt, die eine Bedeutung im Leben des Menschen mit Demenz hatte.
 

Die Selbstständigkeit erhalten

​
Durch regelmäßige Wiederholung bekannter Tätigkeiten können diese länger erhalten bleiben. Sogar das Erlernen von Neuem, nicht zu Komplexem ist in begrenztem Umfang möglich und ist, sofern stetig wiederholt, über längere Zeit abrufbar. Deshalb sollten Menschen mit Demenz alles, was sie noch selbst erledigen können oder wobei ihnen nur ein wenig zur Hand gehen muss, selbst tun.


​                          Klicken Sie das Bild an und drücken Sie dann auf "Play"!​
Bild

                                                                     Ein weiteres Demenzheim mit Vorzeigecharakter, das Zentrum Passwang, Breitenbach   ​                                        

0 Comments

02. September 2023

9/2/2023

0 Comments

 
Bild



Rückblick auf die Corona-Zeiten


Notorisch oder solidarisch?
… oder der überflüssige Meinungskrieg

 

Dass es überhaupt eine Frage ist, ob man sich impfen lassen soll oder nicht, lässt mein Vertrauen auf den «homo sapiens», auf den weisen Menschen rasant in die Niederungen fallen. Die Argumente der Impfgegner sind - gelinde gesagt – diffus, fast narzisstischer Natur.

Die Angst vor dem Impfstoff und seiner möglichen Nebenwirkungen, kann ich noch einigermassen nachempfinden, nicht aber die Schlussfolgerungen der Impfgegner.

Was ist denn der wirklich tiefere Grund ihrer Abwehrhaltung? Etwa nicht glauben, was die Wissenschaftler sagen, oder was die Spezialisten, die Epidemiologen empfehlen? Kein Vertrauen auf die internationale, für einmal global denkende Politik.

Sogar nicht mal, wenn beinah fast alle Staaten zwischenzeitlich für die gleiche Strategie vertreten; und dies nota bene meist sogar überparteilich? Glaubt denn heutzutage ein noch einigermassen vernünftiger Mensch an eine Verschwörungstheorie, an die weltfremde Vermutung, das Ganze sei ein Kind der grossen Chemiekonzerne.

Wer so was denkt hat keine Ahnung von der heutigen Marktwirtschaft und dem tobenden Konkurrenzkampf. Sowas ist in der realen Arbeitswelt schlicht ein Ding der Unmöglichkeit! Eine aus der Luft gegriffene Wahnvorstellung oder schlichtweg pure Besserwisserei.

Oder die naive Aussage: «Ich war noch nie krank», «Ich habe eine gesunde Konstitution». «Mich trifft’s sicher nicht». Toll für sie! Sie haben bis jetzt noch Glück gehabt.

Oder «Ich lasse mir von niemandem etwas vorschreiben!» Ein Paradebeispiel eines Egodenkers, sich aus Prinzip querlegen. Schleichende Autoritätsstörung! Null Vertrauen in die Wissenschaft; keine Solidarität gegenüber Anderen, selbst nicht gegenüber den Nächsten, die im gleichen Lebensraum ihr Dasein fristen.

Man kann von einem Menschen, der die spezifischen Erkenntnisse ignoriert oder gar negiert, kein Umdenken erwarten und schon gar nicht von jemandem, dem sein Nächster völlig egal ist.
Aber wie soll sich denn die Menschheit wappnen gegen solche Pandemien, gegen flächendeckende und lebensbedrohende Viren?

Die Welt muss agieren, nicht reagieren. Nicht nur forschend-medizinisch, sondern auch ökonomisch und vor allem ökologisch. Wir stehen vor einem Quantensprung in der Entwicklung der Menschheit. Das Allerdümmste wäre, jetzt tatenlos zuzuwarten und nichts dagegen zu tun.
In jedem Sozialstaat, in jeder Demokratie gibt es gottlob auch Verhaltensregeln, die dazu da sind, den Bürgern die höchstmögliche Lebensqualität sicherzustellen.
Die ethischen Rechte und Pflichten sind für jedermann verbindlich. Oder soll denn wirklich alles so bleiben, wie es ist? Jeder kann machen, was er will? Ein Spiel mit dem Feuer, eine Wanderung auf einem spitzen, äusserst gefährlichen Grat.

Das Gebot der Stunde ist zusammenzustehen; ist bedingungslose Solidarität. Sie ist nicht nur ein wertvoller Beitrag an die eigene Gesundheit, sondern auch an die globale, weltweite Ökonomie und vor allem an die Ökologie; denn unser Umgang mit der Natur und unserer Umwelt wird künftig noch vermehrt die Konsequenz unseres Verhaltens spiegeln.

In jedem Fall wünsche ich allen Neinsagern, viel Glück; denn das brauchen sie dringend.   
  
0 Comments
<<Previous

    SchreibBar  

Proudly powered by Weebly
  • DenkBar
  • ProfilBar
  • SchreibBar
  • AltersBar
  • MachBar
  • BilderBar
  • FotoBar
  • KontaktBar
  • DankBar