DENKBARS.NET
  • DenkBar
  • ProfilBar
  • SchreibBar
  • AltersBar
  • MachBar
  • BilderBar
  • FotoBar
  • KontaktBar
  • DankBar

SchreibBar


Ich schreibe für
knorrige Schwarzbuben und Schwarzmädels, 
für herbe Laufentaler und Laufentalerinnen
sowie für die herrlichen Urgesteine
aus Basel-West.

Lesen Sie nie eine Kolumne von mir,
wenn Sie schlecht drauf sind.

Das kommt nicht gut! 

16. November 2023

11/16/2023

0 Comments

 
Bild
Bild


Gedanken zur Religion

… oder meine spezielle Konfession

 

Der grösste Teil der in der Schweiz lebenden Personen gehören dem Christentum an. Ca. 37% sind römisch-katholisch und 25% protestantisch (evangelisch). Es sind aber auch viele andere Religionen in der Schweiz vertreten: 5% Muslime, 0.2% Juden und von den 6% anderen christlichen Glaubensgemeinschaften bilden die orthodoxen Kirchen mit einem Bevölkerungsanteil von gut 2% die grösste Gruppe. Deutlich gestiegen ist die Anzahl Menschen, die keiner Religion angehören (24%). Der Mensch glaubt das, was er denkt. Und ich? Welcher Religion und welcher Konfession gehöre ich an?

Was denke ich dazu? Ich hatte schon immer eine etwas eigenwillige Lebenshaltung. Etwas Hinterfragendes, immer wieder in Frage Stellendes. Wo Andere sich längst ein Urteil gebildet hatten, versuchte ich immer noch und immer wieder, Andersdenkende zu verstehen.

Mein Weltbild und mein gesellschaftliches und soziales Engagement orientierten sich nicht von oben nach unten, sondern von unten nach oben. Immer wieder wurde mir vorgeworfen, übertolerant zu sein. Man schob mich -solange ich denken kann- auf die Schiene des «laissez-faire».

Völlig falsch gelegen! Das Leben hat mich geläutert. Ich bin im Alter weicher geworden. Meine Kanten sind abgeschliffen. Ich versuche endlich, die Menschen so zu nehmen, wie sie sind, und möglichst empathisch zu handeln. Mit anderen Worten: Sie innerlich zu verstehen.

Mein Lebensauffassung, mein Glaube und meine Konfession sind global, weltumfassend und schrankenlos.
Egal ob Menschen aus dem Norden, Süden, Westen oder Osten stammen, egal welche Hautfarbe, egal ihre Sprache. Für mich unbedeutend ist ihr Bildungsstand und nebensächlich auch ihre hierarchische Stellung. Mir schnurzpiepegal sind auch ihr Vermögen und ihr gesellschaftlicher Status. Ich respektiere auch die Unglücklichen, Entwurzelten, Zerrissenen Verstossenen und Verschmähten.

Der wahre Sinn des Lebens besteht für mich einzig darin, zu Gott zu gelangen. Und das Wort Gott verstehe ich als Synonym für die höchste und edelste Form der menschlichen Liebe. Ich bin der Überzeugung, dass wir uns alle zeitlebens in einem Findungs- und Reifeprozess befinden, der als Endziel uns und die ganze Menschheit weiterbringen soll. Eine meiner zahlreichen Schwächen besteht darin, dass ich auf unreflektierte Aussagen allergisch bin und oft ungehalten reagiere; insbesondere, wenn es sich um heruntergeleierte Zitate, Texte oder gar Gebete handelt.

So habe ich denn auch meine persönlichen Gebete. Zwar keine besonders originelle Wortschöpfungen, aber doch eine etwas verständlichere Art meines christlichen Dialogs mit Gott.

 
 





​


Die Individualität der Gebete

 

​Vater Unser

Unser aller Vater, der Du bist unter uns
Heilig ist uns Dein Name
Deine Verheissung komme
Dein Wille geschehe überall auf Erden
Bitte schenke uns, was wir zum Leben brauchen
Und führe uns auf den Weg zur Vernunft
Auf den Pfad zur bedingungslosen Liebe
Vergib uns unsere Schuld
Wie auch wir vergeben Anderen ihre Schuld
Führe und in der Versuchung
Und erlöse uns vom Bösen
denn nur Du hast die Liebe, die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit
Amen. 
 

Gegrüsst seist Du Maria
 
Gegrüsst, seist Du Maria, voll der Gnade
Unser aller Vater ist von Dir
Du bist gebenedeit unter den Frauen
und gebenedeit ist Gott, die Frucht Deines Leibes
Heilige Maria bitt für all jene,
mit denen ich in Liebe verbunden bin
und für alle, die in ihrem irdischen Dasein
an die Humanität und Solidarität
der Menschen geglaubt haben
Bitte für sie jetzt und in der Stunde ihres Todes
Amen.
 
 

Meine Meinung zur Dreifaltigkeit
 

Gott Vater
Ist Sinnbild für das Geschenk der Inkarnation
 
Gott Sohn
Ist Sinnbild für das Geschenks des Lebens
 
Gott Heiliger Geist
Ist das Ziel und der Sinn des irdischen Daseins.
 
​
Dies sind keine empirischen Erkenntnisse. Es sind die Urwerte meiner innersten Gefühle.
 
Ich glaube an die Kraft der Liebe und der Empathie und lasse die antipathischen Versuchungen – falls ich dazu in der Lage bin – gerne weiterziehen. Sie gehören nicht zu meinem Menschenbild. Mein Glaube orientiert sich nicht an fremden Äusserungen – von wem auch immer -, sondern gründet nur auf meinen ureigenen Überzeugungen.
 
Glaubensfragen kann man nicht delegieren. Jeder Glaube ist Spiegelbild eines individuellen Seins. Und trotzdem spüre ich, je älter ich werde: Es fehlt noch was.   

Bild
0 Comments



Leave a Reply.

    SchreibBar  

Proudly powered by Weebly
  • DenkBar
  • ProfilBar
  • SchreibBar
  • AltersBar
  • MachBar
  • BilderBar
  • FotoBar
  • KontaktBar
  • DankBar