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Ich schreibe für
knorrige Schwarzbuben und Schwarzmädels, 
für herbe Laufentaler und Laufentalerinnen
sowie für die herrlichen Urgesteine
aus Basel-West.

Lesen Sie nie eine Kolumne von mir,
wenn Sie schlecht drauf sind.

Das kommt nicht gut! 

June 14th, 2022

6/14/2022

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Bedarf an Langzeitpflegebetten im Thierstein-Laufental


Gemäss einer Studie des Obsan, dem schweizerischen Gesundheitsobservatorium sollten bis 2040 mehr als 50'000 neue Langzeitpflegebetten geschaffen werden. In 20 Jahren gibt es voraussichtlich über die Hälfte mehr an über 65 Jahre alten Menschen. Das entspricht einem Anstieg über 70%. Damit wären bis in 18 Jahren rechnerisch über 900 neue Pflegeheimplätze notwendig.
 
Die Gesamtschweiz umfasst derzeit in etwa 8'700 000 Einwohner. Für unsere Region Schwarzbubenland-Laufental prognostiziere ich im Jahre 2040 ca. 40’000-50'000 Einwohner, was einem Bettenbedarf von in etwa 220 Betten entspricht.
 
Derzeit weist die Region 263 Plätze aus (AZB Breitenbach 63 Plätze, Rosengarten Laufen 130 Plätze, Zepa Breitenbach 93 Plätze und AH Stäglen Nunningen 31 Plätze).
 
Ein Handlungsbedarf besteht bei einem Bettenüberschuss von 43 Plätzen zumindest in diesem Jahrzehnt noch nicht.
 
Eher gibt es qualitative Herausforderungen: Die kognitiv eingeschränkten Patienten (z.B. Alzheimerkrankheit) werden höchstwahrscheinlich zunehmen. Auch die sinkende Mobilität stellt neue Herausforderungen an das Pflegepersonal. Die Anspruchshaltung der Pensionäre und deren Angehörigen werden steigen, z.B. Internet-Anschlüsse, Zimmerservice etc. Die heutigen Leistungsempfänger sind einen hohen Lebensstandard gewohnt. Sie sind anspruchsvoller, selbstsicherer und entscheidungsfreudiger als ihre Vorgeneration. Auch könnte sich zunehmend die Problematik der künftigen Mehrsprachigkeit der Pensionäre aufdrängen.
 
Die Zeiten der Altersheime geht zu Ende. Gefragt sind nur noch Pflegeheime und Spitex und vor allem Unterstützungsarbeit wie betreutes Wohnen, pflegerische und hauswirtschaftliche Dienstleistungen, Mahlzeitendienst etc.
 
Der Fokus der Gemeinden sollte in unserer Region eher beim Ausbau und der Förderung der Spitex-Dienste liegen, obwohl diese bis heute ein hervorragendes Leistungsangebot mit einem hohem Qualitätsniveau anbietet.
 
Vor allem unsere Heime sollten eher wieder mal Neuland betreten. Das Alterszentrum Bodenacker Breitenbach, das vor 30 Jahren eine Pionierrolle in der konsequenten Öffnung und der Integration der Kunstszene in den Alters- und Pflegeheimen in der Schweiz innehatte, lässt grüssen.
 
Man könnte z.B. in der Region Schwarzbubenland-Laufental erneut einen schweizerischen Meilenstein einleiten.
Eine Ära einer neuartigen Reihe von High-Trust-Institutionen. Unsere Heime sollten sich gemeinsam um eine anerkannte, öffentliche Zertifizierung bemühen, sie mitaufbauen und sich ihr als erste dieser anspruchsvollen Prüfungsprozedur unterziehen. Eine weitere Qualitätssteigerung der schweizerischen Heimszene wäre – zumindest für mich – nicht nur eine logische, sondern auch nutzbringende Folge.
 
Der aktive Vertrauensaufbau, die Weiterentwicklung und vor allem auch die generelle Förderung aller Pflegeberufe, nicht nur in der Alterspflege ist ein zentrales und dringendes Gebot der Zeit.
 
Die Region Schwarzbubenland-Laufental, das Alterszentrum Bodenacker und das Zentrum Passwang, Breitenbach, das Seniorenzentrum Rosengarten Laufen und Alters- und Pflegeheim Stäglen, Nunningen; alles Pioniere der schweizerischen High-Trust-Heime.
 


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