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Ich schreibe für
knorrige Schwarzbuben und Schwarzmädels, 
für herbe Laufentaler und Laufentalerinnen
sowie für die herrlichen Urgesteine
aus Basel-West.

Lesen Sie nie eine Kolumne von mir,
wenn Sie schlecht drauf sind.

Das kommt nicht gut! 

April 4th, 2022

4/4/2022

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Die Politik im Wandel der Zeit 

 
… oder der verlockende Trip ins Egoland?
 
Wenn man in der regionalen Presse das Politgeschehen verfolgt, kommt man in letzter Zeit nicht um die Feststellung herum, dass nicht die Visionen, sondern zunehmend das Ego immer nachhaltigere Wurzeln schlägt. Das politische Mandat wird nicht mehr als Dienst an der Gesellschaft aufgefasst, sondern zunehmend auch als Tragschild, das die vermeintlichen Regenten auf einer höheren Stufe erstrahlen lassen soll. Donald Trump und die alten Gallier, vor allem aber die Asterix-Obelix GmbH lassen grüssen. Selbstsicherheit und Machtstreben sollen Führungskompetenz, und das adrette Outfit gesunde, smarte Intelligenz vermitteln. Empathie und Wertschätzung Anderen gegenüber ist in der heutigen Zeit nur noch ein marginaler Wert.
 
Die logische Folge dieses politischen Maskenspiels ist eine verheerende Politverdrossenheit des Volks, zunehmende Stimmabstinenz und gerade in der Gemeindepolitik der Rückzug von authentischen Mandatsträgern. Diese haben einfach genug von den politischen Intriganten und den kleinen Detailzänkerer, die dem aktuellen Zeitgeschehen noch um Jahrzehnte hinterherhinken. Wäre es im Schwarzbubenland und im Laufental nicht gerade jetzt an der Zeit, wieder mal alte Gemeindestrukturen zu hinterfragen und Überholtes zu entsorgen? Wo liegen die Probleme, wo haben wir Handlungsbedarf? Unvoreingenommen, ohne Parteibrille, einfach zum Profit oder zum Wohl des Gemeindewesens.
 
Stehen die Thiersteiner wirklich grundsätzlich vor ganz anderen Problemen als die Laufentaler? Was unterscheidet Röschenz massgeblich von Hofstetten; was Hochwald von Himmelried usw.? Wäre ein offeneres Denken und eine vertiefte politische Synergiensuche nicht sinnvoller als ein Verharren auf dem sogenannt bewährten Status quo. Jede Herausforderung beinhaltet stets auch eine Chance, die Zukunft neu und vor allem zeitgemäss zu definieren.
 
Fördergremien, die mit öffentlichen Geldern finanziert werden, sind keine egozentrischen Diskussionsforen und keine Plattformen zur Selbstbeweihräucherung, sondern beinhalten einen klaren, politischen Handlungsauftrag. Es geht darum, Neues zu erschliessen und Investitionsvoraussetzungen zu optimieren. Aber diese zu definieren und zum Wohl der Gesellschaft zu nutzen, braucht – wie wir alle wissen – auch eine gehörige Portion Mut und etwas Grips im Oberstübchen. Die wahren, dem Volk dienenden Ideen kommen einem nicht einfach zugeflogen. Sie müssen hart und öfters auch über längere Zeit erarbeitet werden.
 
Darum ist es höchste Zeit, sich mit der Bewältigung unserer digitalisierten Gegenwart auseinander zu setzen und die Grossräumigkeit des neuen globalen Denkens endlich nicht gross-, sondern auch kleinpolitisch zu nutzen. Denn nur mit zeitkonformen und vor allem realisierten Visionen können die möglichen Probleme, die momentan der nächsten Generation aufgebürdet werden, frühzeitig aufgefangen werden. Und diese kommen so sicher wie das Amen in der Kirche.
 
Langfristig werden unsere Nachkommen – gleich wie wir – nicht darum herumkommen, sich um die fundamentalen Existenzfragen des Lebens vertiefte Gedanken zu machen. Für sie wird auch Jean-Jacques Rousseau (1712-1778) wieder ein Thema werden und damit auch die Renaturierung unseres Lebensraums. Und gerade deshalb auf in die Zukunft! Mutig, nachhaltig und allem zielsicher. Es ist ein dringendes Gebot der Zeit, die wirtschaftliche und damit auch die politische Vernetzung regional und damit auch interkantonal zu gestalten, zu beschliessen und zu leben.
 
Wir Schwarzbuben, Laufen- und Leimentaler sitzen alle im gleichen Boot. In einem Boot, das uns, unsere Kinder und Enkel in eine ökonomisch, ökologisch und sozial funktionierende, nach vorne offene Zukunft führen soll. Dies aber nicht mit modischen Egotrips oder mit unüberlegten politischen Schnellschüssen.
 
Ich persönlich halte es da eher mit geerdeten, bodenständigen, aber trotzdem weitsichtigen Schweizer Politikerinnen und Politikern. Nicht «I am the greatest!», nicht «Jetzt wird wieder mal in die Hände gespuckt!», sondern «Jetzt wird wieder mal in das Hirn geguckt!».

Und was bedeuten diese Überlegungen auf interstaatlicher Zusammenarbeit?  Auf welchen Niveau und in welchen Tiefen bewegen sich derzeit unsere Weltpotentaten?
 
Der Schlüssel zur Bewältigung einer lebenswerten Zukunft liegt im Jetzt und offenbart sich im gemeinsamen Erarbeiten und in der gelebten, gegenseitigen Toleranz und Akzeptanz.

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