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Ich schreibe für
knorrige Schwarzbuben und Schwarzmädels, 
für herbe Laufentaler und Laufentalerinnen
sowie für die herrlichen Urgesteine
aus Basel-West.

Lesen Sie nie eine Kolumne von mir,
wenn Sie schlecht drauf sind.

Das kommt nicht gut! 

August 10th, 2022

8/10/2022

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Ein freundnachbarlicher Denkanstoss
… oder quo vadis, Feningerspital Laufen
 

Wann merkt ein Grossteil der Bevölkerung endlich, dass wir im 21. Jahrhundert leben. Dass die Welt sich immer schneller dreht, und die Akzeptanz dieser Tatsache auch ein politischer Handlungsbedarf dieser Zeit darstellt. Gefragt ist heutzutage ein aktiv gelebtes, vorausschauendes und auch visionäres Handeln.
 
In der Privatwirtschaft ist es eine zwingende Notwendigkeit, dass sich die Chefetage mit der Visualisierung der längerfristigen Geschäftsentwicklung auseinandersetzt. Mindestens für die nächsten 10 Jahre. Wer das unterlässt, hat entweder kein Verantwortungsgefühl oder ist schlicht für seinen Job unterqualifiziert. Aber das gilt nicht nur für das Geschäftsleben, das gilt auch für die Politiker aller Stufen; nicht nur für die kantonalen und eidgenössischen. sondern auch für die lokalen Mandatsträger.
 
In unserem Weltgeschehen bestimmt einzig und allein der Zeitgeist den Lauf der Dinge. Die Politik gibt in Tat und Wahrheit nur den Takt an. Aber das ist auch die inhärente Chance, die es zu packen gilt. Wenn z.B. ein Spital in der heutigen Zeit nicht mehr überlebensfähig ist, geht es nicht darum, zu blockieren; sondern darum, neue Pfade und neue Wege zu finden und antizipierende Visionen zu entwickeln. Fortschritt heisst fortschreiten. Etwas in Fluss, in den Flow zu bringen. Vorhandene Spielräume und Möglichkeiten müssen akribisch ausgelotet, um – wenn immer möglich – bedarfsgerechte Projekte und deren inhärenten Chancen angehen zu können.
 
Gemäss einer Studie des schweizerischen Gesundheitsobservatoriums (Obsan) müssen bis 2040 gesamtschweizerisch mehr als 50000 neue Langzeitpflegebetten geschaffen werden.
 
Wie sieht das - sehr defensiv heruntergebrochen - für unsere Region aus? Für das Laufental-Schwarzbubenland ergibt sich 2040 anhand der Einwohnerzahl ein Sollbedarf von ca. 380 Betten. Derzeit weist die Region 263 Plätze aus (AZB Breitenbach 63 Plätze, Rosengarten Laufen 130, Zepa Breitenbach 93 und APH Stäglen Nunningen 31 Plätze).
 
Das bedeutet: Bis im Jahre 2040 ergibt sich unter Berücksichtigung eines Wachstums der Bevölkerung der über 65-Jährigen von 50% (nicht wie von Obsan prognostiziert 70%) ein regionaler Neubedarf inkl. erwartete Neuzuzüger von ca.120-140 Langzeitpflegebetten. Wahrscheinlich besteht schon 2030 ein Mehrbedarf von ca. 60-80 Betten.
 
Wie wäre es mit einer interkantonalen Institution im Altersbereich, z.B. eine spitalähnliche Institution mit Akutgeriatrie, mit Physio-, Ergo- und Reha-Angeboten, sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich. Entsprechende Kosten für Neubauten bewegen sind im Bereich eines 2-stelligen Millionenbetrags. Eine neue revidierte Feninger-Strategie wäre eine grosse Chance für die Region und vor allem für das Laufental. Von einem Abriss der Gebäulichkeiten ist dringend abzuraten. Man sollte die grosse Handlungsfreiheit, die damit zur Verfügung steht nicht voreilig vergeben. Mit Retrovarianten gewinnt man keinen Blumentopf.
 
Zumindest darüber nachzudenken, lohnt sich allemal. Das ehemalige Spital Laufen, könnte sich als Joker bei der Planung der längerfristigen regionalen Altersversorgung erweisen. Fragen öffnen Tore. Verweigerung des Dialogs schliesst ab und vergibt die besten Chancen.

Die Umkehr beginnt im Kopf!

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