 KAYAL Vera Luethi [email protected] Instagram: verakajaa geboren 2002, lebt und arbeitet in Breitenbach Intro Ich schöpfe, damit ich atmen kann. Die Linien auf der Leinwand, die Striche auf dem Blatt weisen mir den Weg. Unendliche Male versieht man sich verirrt, verwirrt, verträumt im Labyrinth der eigenen kleinen Welt. Unwetter ziehen auf, der Himmel verdunkelt sich, das Gemüt unterliegt der Natur, die Leinwand wird dunkler, die Linien werden grober, wütender, freier. Sie schreibt Essays, Geschichten, Gedichte-sie schreibt, damit sie atmen kann. Der Regen ist vorüber und ich blicke in die Leere des blauen Himmels. Verwirrt versuche ich, meine Gedanken zu ordnen, suche Inspiration, scheitere, fühle mich hilflos und verloren. Die Sonne scheint; ich liebe diese Tage, allen Kummer vergessend, das Licht im Gemälde konserviert. Schwarze Tinte an meinen Händen, sie analysiert, lebt für ihre Geschichten. Immerzu für die ZuschauerInnen in ihrem Kopf. Performativ versucht sie sich, von der Zensur zu retten. Sie will davonkommen, frei sein und gibt nicht auf. Ich schreie mir die Seele aus dem Leib. Wortspiele reinigen mich. Reim um Reim, keine Wahrheit in Sicht, verschwind’t doch nicht das Gewicht des eigenen Gesichts. Schön brav, freundlich nett die Dame. Gestärkt mit neuer Feindschaft schöpfe ich weiter, in der Hoffnung, Erbarmen auszulösen. Heiter hoffentlich, harmonisch haltlos. Die Kunst berührt mein Herz, lässt mich Gefühle ausdrücken, die mich erschaudern lassen. Oh, was für eine Liebe. Klicken Sie das Bild an und drücken Sie dann auf "Play"!
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