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​​Reizt es Sie, mal hinter die Kulissen eines Altersheims zu schauen?


Nutzen Sie die Gelegenheit,
sich auf die Probleme des Alters vorzubereiten.

Die Facetten sind äusserst vielfältig.
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December 14th, 2022

12/14/2022

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Geschichte 4 von Walter Studer, Breitenbach
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Vom Nunninger Bischof Anton Hänggi
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Vom volksverbundenen Bischof finden sich in meinen Aufzeichnungen bereits verschiedene Anekdoten, doch wer war er eigentlich?
 
Er war wahrlich ein urchiger, waschechter Schwarzbube, der am 15. Januar 1917 in den Wieden, Nunningen, als „s Dursviggters“ Kind „Toni“ geboren wurde. Seine Mutter war „s Durse
Seppen Elis“, die neben ihrer Kinderschar von 10 Kindern, gewählte Handarbeitslehrerin war.
Bereits im Alter von 16 jahren erhielt sie ihr Patent. Toni folgte seiner inneren Bestimmung und wurde 1941 zum Priester geweiht. Nach einer Vikariatszeit in Brugg nahm er sein Studium wieder auf und doktorierte 1947 in Kirchengeschichte. Auf Anregung des damaligen Bischofs studierte erneut in Rom, Trier und Löwen. So war er gut vorbereitet, um an der Universität in Freiburg die Professur für Liturgiewissenschaft zu übernehmen. Weiter auf der kirchlichen Stufenleiter wurde er 1967 vom Domkapitel des Bistums Basel zum Bischof geweiht. Am 10. Februar 1979 gab es sogar so etwas wie ein kleines ökumenisches Wunder. Bischof Anton Hänggi wurde zur grossen 450-Jubiläumsfeier der Reformation im Basler Münster eingeladen und durfte in seinem bischöflichen Gewand die Kanzel besteigen. Die Evangelische -Theologische Fakultät der Universität Basel verlieh ihm 1984 den Titel eines Ehrendoktors. Ein Ehrendoktorat erhielt er auch 1985 von der Benediktinischen Hochschule in San Anselmo in Rom. Die Synode 72 hat ebenfalls massgebend mitgestaltet. 1982 verzichtete Anton aus gesundheitlichen Gründen auf sein Bischofsamt. Er verstarb 1994 und wurde in Nunningen beigesetzt. Seine goldener Insigne-Ring wurde leider vor Jahren aus der Kirche Oberkirch gestohlen. Der Zeitgeist zeigt, dass den Dieben nichts mehr heilig ist.!
 

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Bischof stürzte sich ins Feuer

Amateur-Feuerwehrmann Hänggi verletzt im Spital

 
So lautete die Schlagzeile einer Boulevard-Zeitung.
 
1972 - Wieder einmal war der Bischof Anton für einen Kurzaufenthalt zu Hause in Nunningen. So gegen zwei Uhr morgens erwachte er wegen Rauchgeruch. Schlaftrunken rannte er aus dem Haus, und sah, dass es in der Sägerei seines Bruders Stephan brannte. Anton sah durch das Fenster, dass in Innern das Sägemehl brannte. Schon auf dem Weg um seinen Bruder zu alarmieren, kehrte er wieder um, denn er realisierte, dass das zeitlich zu lange dauern würde, und kehrte um wertvolle Zeit zu gewinnen und selber versuchen Löschen zu können. Aber schon kurz darauf kam der Bruder mit zwei Schaumlöschern. Gemeinsam konnten sie den Brand eindämmen. Bei diesem Gehetzte verletzte sich Anton mit einem Muskelriss am Oberarm. Lange noch zeugte der Gipsverband von diesem Amateur-Feuerwehreinsatz eines Bischofs.
 

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