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​​Von Zeit zu Zeit überborden meine Hirnzellen;
die kreative Ader büxt aus, exorbitant, ausschweifend, manchmal beinahe traumatisch. 
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Alle Ideen, die sich innert ein paar Wochen nicht wieder zuckerstockartig
von selbst löschen, finden Sie künftig hier.

Nicht umsonst in der MachBar!
Ich glaube die hier publizierten Projektideen, sind wirklich realisierbar.
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Haben Sie Interesse?
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Ich freue mich, von Ihnen zu hören, sei es als Kritiker oder als möglicher Investor.

August 08th, 2019

8/8/2019

1 Kommentar

 

Dauermahner oder gar Whistle Blower
… oder die nicht genutzte Chance?
 
Uff, wie soll ich denn anfangen? Vorbelastet im Dorneck und im Thierstein; militärisch sehr verbunden mit dem Laufental, politisch weniger. Als Schreiberling: Fragezeichen? Als Erscheinung etwas dicklich, augensäckig und wenig einprägsam. Vom Alter her angerostet, nur mehr schwach virenresistent und von den Ideen her etwas unkonventionell und höchst angreifbar. Und trotzdem: Ich muss es loswerden und meinen Laufentaler Kolleginnen und Kollegen zumindest sagen, was ich denke. Heute hab ich wieder mal den Mut. Das Wetter ist so was von drückend; meine Stimmung  geknickt und zu verlieren habe ich nichts, ausser meinen Ruf, der eh schon im Keller ist.
Was mich, mein Herz und mein Gewissen immer wieder beschäftigt, ist das politische, bisweilen auch populistische Geknatsche um das Spital Laufen. Ich glaube nicht, dass gerade wir in unserem kreativen Dreiecksland Dorneck-Thierstein-Laufental noch nicht gemerkt haben, dass wir zwischenzeitlich im Jahre 2020 angekommen sind. Die Bautätigkeit boomt und viele Jungunternehmer orchestrieren den Zeitgeist ganz hervorragend. Aber in der Spitalfrage blockt der alte, politisch harte Kern. Man betoniert den Status quo; fällt zurück ins Reduit-Denken! Von Aufbruchstimmung keine Spur; dabei ächzt die Schweiz vor der medinischen Überversorgung.
Vor was haben wir denn Angst? Lebensbedrohliche Situationen wie Herzinfarkt? Habe es vier Mal erlebt und jedes Mal gab es eine dringende Überführung in das nächste Kompetenzzentrum, das Universitätsspital Basel. Hochkomplexe Notfallsituationen verlangen heutzutage Spitzenmedizin und diese kann ein Kleinspital wie Laufen ganz einfach nicht mehr anbieten. Schon kostenhalber, aber auch weil die hochgerechneten Belegungszahlen aufgrund des Einzugsgebiets nicht gegeben und in unserem kleinen Umfeld schon gar nicht erreichbar sind.
Wenn man spitalmässig überleben will und sich zum Ziel setzt, zumindest eine medizinische Notfall- oder Triagestelle zu erhalten, ist Kreativität gefragt. Wie wärs mit einem Workshop der Laufentaler Intelligenzia? Was sind die Herausforderungen der Zeit in der medizinischen Versorgung? Etwa 
Burn out-Syndrom? Sicher keine Burn out-Klinik, aber vielleicht eine New Wave-Hospitality. Erholung vom kräftezehrenden Alltag. Persönlicher und geschäftlicher Aufbruch zu neuen Ufern, eingebettet in einem Ambiente voller Kunst, Kreativität und Niveau. Spital- und Betreuungspersonal ist zur Genüge vorhanden und hochspezialisierte Ärzteschaft, geeignete Physiotherapeuten und Psychologinnen lassen sich rekrutieren. Oder andere heimische Projekte?
Und die Finanzierung? Der Kanton Baselland wäre noch so froh, wenn er das Spital abhätte. Ein zweistelliger Millionenbetrag sollte bei der Laufentaler Cleverheit schon drin liegen. Und was für Trümpfe könnten weiter ausgespielt werden? Etwa eine Doppelsprachigkeit analog dem Gymi de Laufon? Interkantonaler Dialog mit dem Kanton Jura?
Das ist keine Illusion, das ist Vorwärtsstrategie! Kein Krieg mit dem übrigen Baselland; kein Bundesgerichtsurteil. Einvernehmliche Gestaltung eines innovativen Neuprojekts. Die Zukunft selbst gestalten und einsehen, dass die Zeit der Bezirksspitäler abgelaufen ist. Den Kampf gegen den Zeitgeist hat noch keiner gewonnen. Aber zu spät zu handeln, hat schon manchen nachträglich empfindlich geärgert.
Uff, ich habs los, aber das sei gesagt: Die Zeit läuft dem Laufental aus dem Ruder. Es fehlt der visionäre Steuermann.
Trotzdem, liebe Grüsse an alle knorrigen und knurrigen Leserinnen und Leser. „Sans mir nicht bös!“
 
Urs Spielmann, Breitenbach

1 Kommentar
Miranda Schneider-Riva
9/23/2020 08:01:11 am

Bin genau gleicher Meinung. Bravo!

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